Die Mädchen und jungen Frauen wurden aus vielen unterschiedlichen Gründen im KZ Uckermark inhaftiert:

  • Jugendliche, die der Fürsorgeerziehung unterstellt waren oder aus Fürsorgeheimen kamen

  • Als „sexuell verwahrlost“ Diskriminierte

  • Als „asozial“ Diskriminierte, zum Beispiel aufgrund von Diebstahl, Wohnungslosigkeit und angeblichem „Schwachsinn“

  • Jugendliche, deren Familien als „asozial“ stigmatisiert wurden

  • „Unerziehbarkeit“

  • Zugehörigkeit zu den Swing-Kids oder der Schlurfbewegung

  • Kontakt mit Zwangsarbeiter_innen, Kriegsgefangenen oder Jüd_innen

  • Arbeitsverweigerung, „Bummelantentum“

  • Romni- und Sinteza-Mädchen

  • Zugehörigkeit zu den Zeugen Jehovas

  • Widerstand

  • Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft

  • Verwandtschaft mit politisch Aktiven

  • Teilnahme am Partisan_innenkampf (z.B. in Slowenien)