Eine Diskussion mit allen, die kommen – unter ihnen bestimmt die Autor_innen und geschichtspolitischen Aktivist_innen Araba Evelyn Johnston-Arthur und Nora Sternfeld – bildet den Abschluss der drei Ausstellungsmonate und der begleitenden Veranstaltungsreihe. Wir werfen einen gemeinsamen Blick auf Gedenkpolitiken, auf die Herstellung von Sichtbarkeit, auf Aus- und Einschlüsse, auf „das“ Gedenken 2015. Doch das Ende der Veranstaltungsreihe soll den Blick auch nach vorne richten. Perspektiven eines aktiven Gedenkens, solidarischer Bezugnahme und seiner politischen Relevanz sowie folgender und anschließender Auseinandersetzungen werden entworfen und diskutiert.
Nora Sternfeld ist Kunstvermittlerin, Kuratorin und Professorin für „Curating and Mediating Art“ in Helsinki und arbeitete in zahlreichen Projekten und Publikationen zu zeitgenössischer Kunst, Vermittlung, Ausstellungstheorie, Geschichtspolitik und Antirassismus.
Araba Evelyn Johnston-Arthur studierte Afrikawissenschaften und Racism and Migration Studies in Legon (Ghana), Wien und London. 1996 war sie Mitgründerin von Pamoja und ist seitdem in der Schwarzen Bewegung Österreichs aktiv. Tätig als Kuratorin für das Ausstellungsprojekt „Verborgene Geschichte(n) – Remapping Mozart“ rief sie die Schwarze Research-Group ins Leben.